Halle Westfalen, 5. Juni 2024. Die Eggersmann Gruppe GmbH & Co. KG mit Sitz im ostwestfälischen Marienfeld blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. So konnte der Verbund international aktiver Unternehmen aus den Geschäftsfeldern »bauen«, »recyceln« und »kompostieren« seine Gesamtleistung trotz der allgemein wirtschaftlich angespannten Lage um ganze 19 % steigern. Insgesamt stieg die Gesamtleistung der Gruppe damit auf 331 Mio. € mit Fast-Verdoppelung des Jahresüberschusses nach Steuern im Vergleich zum Vorjahr.

Die unter der Bezeichnung »Eggersmann Recycling Technology« zusammengefassten Unternehmen der Recyclingsparte konnten einen besonders starken Zuwachs der Gesamtleistung verzeichnen. Mit einem Anstieg auf 224 Mio. € beträgt dieser stolze 58 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr. „Ein nachhaltigerer Umgang mit Ressourcen ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Dementsprechend wird in vielen Ländern in den Ausbau der Kreislaufwirtschaft investiert – effiziente und innovative Recyclingtechnologie bewährt sich damit als ein Wachstumsgeschäft“, kommentiert Karlgünter Eggersmann als Geschäftsführer die Zahlen. Auch die Kompostiersparte konnte ein Wachstum um ca. 5 % auf insgesamt 15 Mio. € verbuchen. Einzig im Bauwesen ist ein Rückgang der Gesamtleistung von 98 Mio. € 2023 auf 92 Mio. € zu verzeichnen. Das Unternehmen führt dies auf unvorhersehbare Verzögerungen bei Projekten zurück und blickt trotz der aktuell schwierigen Lage der Baubranche optimistisch in die Zukunft. „Die aktuelle Krise der Baubranche betrifft vornehmlich den Wohnungsbau. Wir haben eine besonders starke Ausrichtung auf kommunale Sonderimmobilien und Infrastrukturprojekte. Schon Anfang des Jahres sah die Auftragslage für 2024 daher bereits sehr gut aus“, erklärt Geschäftsführer Thomas Hein. 

Gute Aussichten für 2024
Tatsächlich konnte sich die Bauunternehmung Fechtelkord & Eggersmann GmbH mit der Sanierung des Kurhauses in Bad Salzuflen bereits ein ganz besonders prestigeträchtiges Projekt für 2024 sichern. Das Auftragsvolumen beträgt in diesem Fall allein schon 18 Mio. €. Beim Anlagenbau der Recyclingsparte stehen die Zeichen für 2024 ebenfalls gut: Dieser hat mit der bisher größten LVP-Aufbereitungsanlage in Europa einen der bedeutendsten Aufträge der Firmengeschichte für sich gewinnen können. Gemeinsam hatten die Unternehmen der Eggersmann Recycling Technology darüber hinaus eine ganze Reihe an neuen Maschinen und Lösungen auf der IFAT präsentiert. Darunter die modular aufgebaute ESA app als digitale Plattform für all ihre Kunden. Im Geschäftsfeld »kompostieren« steht für 2024 der Umbau des Kompostwerkes in Nieheim zu einem Energiewerk auf der Tagesordnung. Dieses soll durch eine Kombination aus kontinuierlicher Trockenfermentation sowie Solar- und Windenergie sowohl Biogas in Erdgasqualität als auch Strom für tausende Haushalte erzeugen.