Halle Westfalen, 14. April 2025. Geschäftsführer Karlgünter Eggersmann von der Eggersmann Gruppe feiert sein 40. Firmenjubiläum. Am 28. März 1985 trat er als Bauingenieur in das Bauunternehmen Fechtelkord & Eggersmann ein und übernahm 1998 die Geschäftsführung von seinem Vater Antonius Eggersmann. In einer Rede bedankte sich Geschäftsführer Thomas Hein bei Karlgünter Eggersmann im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für seine Leistung als Geschäftsführer.
Treibende Kraft hinter der Eggersmann Gruppe
In seinen 40 Arbeitsjahren hat Karlgünter Eggersmann maßgeblich die Transformation des einzelnen Bauunternehmens zu einer breit aufgestellten und international aktiven Unternehmensgruppe vorangetrieben. Direkt 1985 setze er so die Gründung eines Ingenieurbüros bei seinem Vater durch und legte mit der integrierten Planung den Grundstein für die Entwicklung des Bauunternehmens zum Generalübernehmer. 40 Jahre später gliedert sich die Eggersmann Gruppe in die drei autarken Geschäftseinheiten »bauen«, »recyceln« und »kompostieren«. Alle drei Geschäftseinheiten sind dabei eigene Unternehmensverbände, welche aus unabhängig agierenden Gesellschaften bestehen. So setzt sich das Bauwesen heute beispielsweise aus drei Bauunternehmungen sowie einem Betonfertigteilwerk und einem Objektmanagement zusammen, welche Projekte in ganz Deutschland realisieren. Die Kompostiersparte erzeugt dagegen aus in OWL anfallenden Bioabfällen hochwertigen Kompost für die Landwirtschaft sowie grüne Energie. Sie verfügt über sieben Standorte und besteht sowohl aus einer Betriebs- als auch einer Vertriebsgesellschaft. Im Unterschied dazu ist der Recyclingbereich international aktiv. Er setzt sich nicht nur aus Gesellschaften für den Bau von mobilen sowie stationären Recyclingmaschinen zusammen, sondern auch aus zwei Generalunternehmern für den Anlagenbau. Dabei ist einer auf mechanische und biologische, der andere auf Fermentationsanlagen spezialisiert.
Standardisierung, Abfallbehandlung und Ganzheitlichkeit als Leitgedanken
Während außenstehende Betrachter auf den ersten Blick oft keinen direkten Zusammenhang zwischen den Geschäftseinheiten entdecken können, basiert die Zusammensetzung der Gruppe im Kern auf den Leitgedanken standardisierter Bauweise, nachhaltiger Abfallbehandlung und ganzheitlicher Projektbetreuung. So setzt sich Karlgünter Eggersmann seit 1985 für standardisierte Konzepte ein, um Bauprojekte kosten- und zeiteffizienter zu gestalten. Während dazu heute beispielsweise auch Feuerwachen oder Schulen gehören, zählten standardisierte Güllebehälter für die Landwirtschaft hier zu seinen ersten Projekten. Es folgten Versuche mit Kläranlagen und schließlich die Spezialisierung auf biologische Abfallbehandlungsanlagen. Auf diesem Weg boten sich Karlgünter Eggersmann immer wieder Gelegenheiten zur Diversifizierung des eigenen Leistungsportfolios, was zur Entstehung der Gruppe in ihrer heutigen Form führte. Dabei hob Thomas Hein den Geschäftssinn von Karlgünter Eggersmann hervor „Chancen nicht nur zu erkennen, sondern auch den Mut zu haben, sie zu nutzen – das ist vielleicht die wichtigste unternehmerische Eigenschaft von Karlgünter Eggersmann.“ Darüber hinaus verfolgt er seit 40 Jahren einen Ansatz ganzheitlicher Projektbetreuung: Das Prinzip »Planen – Bauen – Betreiben« als Generalunternehmer ist so nicht nur im Bauwesen, sondern auch in der Recyclingsparte fest verankert. „Es ist Ausdruck seines Bestrebens nach ganzheitlichen und dauerhaften Partnerschaften“, bemerkte Thomas Hein hierzu in seiner Rede. „Als Freund und Weggefährte weiß ich, dass dieses Streben nach Zuverlässigkeit und Beständigkeit Karlgünter Eggersmann im Privaten genauso wichtig ist, wie im Beruflichen.“
Darüber hinaus hat er die Recyclingsparte an sich zu einem Komplettanbieter ausgebaut. Kunden können von einer einfachen Mobilmaschine über eine Systemlösung oder Kleinanlage bis hin zu größten Anlagendimensionen komplett betreut werden.
Familienunternehmer aus Ostwestfalen-Lippe
Mit seiner Leistung der vergangenen 40 Jahren reiht sich Karlgünter Eggersmann in die Reihe der vielen erfolgreichen Unternehmer aus Ostwestfalen-Lippe ein. Gerade mit der Recyclingsparte ist es ihm gelungen, den früheren Familienbetrieb als familiengeführte Unternehmensgruppe in einem entscheidenden globalen Wachstumsmarkt als einen führenden Anbieter zu etablieren. „Er hat eine Unternehmensgruppe geschaffen, die die wichtigen Fragen dieser Zeit angeht und bleibende Werte schafft“, resümierte Thomas Hein. „Wir alle hier bei Eggersmann haben daher mehr als nur einen Arbeitslatz – wir leisten einen wertvollen Beitrag für die Zukunft. Das ist viel wert und dafür möchte ich ihm als Geschäftsführer und Freund in unser aller Namen herzlich danken.“